- Österreichische Bauern setzen auf Qualitätsprogramme
- Kleine Betriebe ermöglichen eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft
- Familiengeführte Bauernhöfe können im besonderen Ausmaß auf die Felder achten
- Verpflichtende Aufzeichnungen ermöglichen eine nachvollziehbare Herkunft
- Nationale Selbstversorgung ermöglicht eine nationale Unabhängigkeit
Getreide
Getreide aus Österreich
Die inneren Werte
Getreide ist reich an Ballaststoffen und steckt voller Vitamine und Mineralstoffe.
Die einzigartige Struktur ermöglicht einen hohen Gehalt an vielen weiteren Nährstoffen, die in Abhängigkeit zueinander stehen. Die Kombination der Nährstoffe ist für die Aufnahme und die Umwandlung im menschlichen Organismus entscheidend und macht das Getreide zu einem wertvollen Lebensmittel.
Getreideprodukte
Müsli, Flocken und Co. für den Start in den Tag, den Getreidereis auf den Mittagstisch und bei der traditionellen Jause darf das Brot nicht fehlen. Die unterschiedlichen Produkte sind vielfältig und bieten Abwechslung auf unseren Tellern.
Alle Mühe der Landwirtschaft sind vergebens, wenn Getreide falsch oder schlecht behandelt wird!
Der Ausmahlungsgrad gibt an, wie viel Kilogramm Mehl aus 100 kg Getreide gemahlen werden können. Je höher der Ausmahlungsgrad, desto größer der Schalenanteil.
Bleiben beim Verbrennen von 100 g Mehl ca. 480 mg Mineralstoffe als Asche übrig, so spricht man von der Mehltype 480. Weiters gibt die Typenanzahl an, um welche Mehlart es sich handelt (z.B. W = Weizen, R = Roggen).
- Das Mehl mit geringer Ausmahlung wird aus dem Mehlkörper gewonnen.
- Glattes Mehl ist sehr fein vermahlen.
- Griffiges Mehl enthält noch Dunstteilchen und hat eine feine, trockene Körnung.
- Doppelgriffiges Mehl hat einen höheren Anteil an Dunstteilchen und ist sehr grobkörnig.
Mehl gehört zur Grundausstattung in der Vorratskammer und ist in der Originalverpackung aus Papier gut haltbar. Es sollte jedoch keinesfalls Dämpfen (Geschirrspüler) ausgesetzt werden und eher dunkel gelagert werden.
Zu beachten ist, dass bei der Lagerung durch den hohen Fettgehalt die Vollkornmehle leichter ranzig werden.
Die Haltbarkeit der Mehle geht oft über das Mindesthaltbarkeitsdatum weit hinaus. Mehl, das verdorben ist, ist schnell am Geruch und Geschmack erkennbar.
Wissenswertes von unseren Esserwissern
Getreidesorten raten - los geht`s
Wer bin ich?
Die g‘scheiten Leute nennen mich Triticum aestivum oder vulgare. Man schätzt mich wegen meiner hervorragenden Backeigenschaften, weil Teige mit mir fantastisch aufgehen und ganz locker werden. Man verarbeitet mich aber auch zu Kleie, Keimlingen und die harten Körner (Triticum durum) zu köstlicher Pasta.
Wer bin ich?
Weizen
Man nennt mich...
Ich bin ein kulinarischer Allrounder, ob als Graupen, Malzkaffee oder als wichtige Zutat für Bier. Ich kräftige und schmeichle dem Magen.
Man nennt mich...
Gerste
Mein Name lautet...
Mein Name setzt sich aus den lateinischen Wörtern für Weizen und Roggen zusammen. Ich bin eine Kreuzung dieser beiden Getreidearten und vereinige die Ertragskraft des Weizens mit der Anspruchslosigkeit des Roggens. Hauptsächlich lande ich im Futtertrog des Viehs.
Mein Name lautet...
Triticale
Kennst du mich?
Meine kleinen glutenfreien Superkugeln gibt es in Goldgelb, Rot und Braun. Probier mich als Risotto, als Laibchen, als Getreidebrei oder als süßen Auflauf.
Kennst du mich?
Hirse
Wer bin ich?
Ich bin ein widerstandsfähiger, kraftvoller Bursche und gedeihe auch in hohen Lagen. Mein Mehl hat die dunkelste Farbe von allen und ich bin der Garant für aromatisches, saftiges Sauerteigbrot.
Wer bin ich?
Roggen
Mein Name ist...
Ich bin ein echtes Powergetreide. Stark, belebend und wer mich isst, den „Sticht oft auch der ?“ Kenner quetschen mich gerne zu Flocken, schroten mich oder zaubern köstliche Salate aus meinen Körnern. Ja und Pferde lieben mich sowieso.
Mein Name ist...
Hafer
Wie heiße ich?
Ich bin ein standfestes, anspruchsloses Getreide und gedeihe auch auf kargen Böden. In der Küche mache ich immer eine gute Figur, ob als Getreidereis, Flocken, Schrot oder Mehl für nussig-aromatische Gerichte.
Wie heiße ich?
Dinkel
Man nennt mich...
Meine Dreikant-Körndl schmecken nussig-herzhaft, haben eine feine Bitternote und sind glutenfrei. Man nennt mich auch „Hadn“ oder „Heiden“ und meinen Name habe ich, weil meine Körner den Bucheckern (Samen der Buche) sehr ähnlich sehen.
Man nennt mich...
Buchweizen
Auf die Herkunft zu achten, ist nachhaltig.
Die „echten“ Getreidearten sind Kulturpflanzen aus der botanischen Gattung der Süßgräser, die vorwiegend wegen ihrer Körnerfrüchte zur Produktion von Nahrungsmitteln (Mehl und Brot) kultiviert werden. Darüber hinaus gibt es noch Nutzungen von Getreide als Ganzpflanze für Viehfutter und in zunehmendem Maß auch für die industrielle Verwertung für biogene Rohstoffe und Energie.
Wir haben die Wahl!
Bei jedem Einkauf entscheiden wir uns für eine Produktionsweise und geben den Auftrag, so zu produzieren. Um diese Entscheidung bewusst treffen zu können, geben wir eine Information über die Produktionsweise in Österreich und die verschiedenen Qualitätsprogramme: