Der Boden ist die Haut der Erde – der Grenzbereich zwischen Geologie und Biologie. 

Was hat der Boden mit meinem Essen zu tun?

Der Boden ist eine unserer wichtigsten Ressourcen. Er liefert einerseits das fruchtbare Substrat für den Anbau von wichtigen Nahrungspflanzen und trägt damit entscheidend zur Nahrungsversorgung der Menschheit bei.

...das hat der Boden mit meinem Essen zu tun

Wir denken normalerweise nicht viel über den Boden nach. Er ist als „Dreck“ unter unseren Füßen einfach da. Irgendwie ahnen wir aber, dass gute Erde mehr ist als Dreck.
Bis ein lebendiger Boden entsteht, vergehen viele Jahrtausende. Regen und Sauerstoff lassen das nackte Gestein verwittern, Hitze und Kälte zermürben es, Wasser und Wind mahlen und schleifen es zu immer kleineren Steinen, Körnern und Mineralien. Diese Verwitterungsprozesse und eine Vielzahl unterschiedlicher Organismen sorgen dafür, dass sich eine fruchtbare Bodenschicht bilden kann.
Humusreiche Böden können Wasser optimal aufnehmen und große Mengen davon speichern, so stellen sie die Neubildung von Grundwasser sicher und reduzieren das Erosionsrisiko. Durch Humusaufbau entsteht auch ein Potenzial an der Speicherung von Kohlenstoff.
Humus und Bodenorganismen sind mit der Bodenfruchtbarkeit eng verbunden.