Zuckeralkohole

Sind Stoffe die anstelle von Haushaltszucker zum Süßen verwendet werden können und bringen eine vergleichbare Masse ein.

Viele Lebensmittel enthalten neben Zucker auch Zuckeraustauschstoffe, doch was ist das überhaupt?

Zuckeralkohole sind Kohlenwasserstoffe und sind hydrophil, das heißt sie lösen sich gut im Wasser. Wie Zucker haben sie eine kristalline, weiße Struktur und geben beim Backen Volumen. Zuckeralkohole werden aus Kohlenhydrate wie Stärke gewonnen. Beim Abbau von Zuckeraustauschstoffe wird die Zahnoberfläche nicht angegriffen und daher wirken sie antikanzerogen

Zu den Zuckeraustauschstoffen gehören Erythrit, Mannit, Sorbit und Xylit auch Birkenzucker gennant. 

Zuckeraustauschstoffe

Birkenzucker kommt natürlich in vielen Obst- und Gemüsesorten vor und findet man auch in unterschiedliche Holzarten, wie der Birke. Xylit wird meist industriell hergestellt, meist aus Holzgummi durch chemische Modifikation. Durch die aufwändige Herstellung ist Birkenzucke sehr teuer.

Die Struktur von Birkenzucker ist der  Saccharose sehr ähnlich genauso wie die Süßkraft. Die enthaltene Energiemenge ist mit 2,4 kcal niedriger, wie der des Haushaltszuckers, das heißt der Blutzuckerspeigel steigt nicht so schnell an. 

Xylit wird im Darm langsam und unvollständig absorbiert und bindet vor allem im oberen Teil des Darms viel Wasser, wodurch es eine abführende Reaktion geben kann.

Erythrit ist ein Zuckeralkohol der durch die Fermentation von Glucose mithilfe von Hefen der Gattung Monieliella und Candida hergestellt wird. In diesem Prozess wird Glukose durch Enzyme in den Hefen zu Erythrit umgewandelt. 

Erythrit hat eine kristalline Struktur und eine 60-80% Süßkraft wie Haushaltszucker. Erythrit enthält kaum Energie und lässt mit einem Kaloriengehalt von 0,2 kcal pro g den Blutzuckerspiegel kaum ansteigen. 

Erythrit wird im Dünndarm absorbiert und im Vergleich zu anderen Zuckeralkoholen größtenteils unverändert über den Urin ausgeschieden. Der Körper metabolisiert das Erythrit daher nicht wesentlich und hat somit auch keinen signifikaten EInfluss auf den Blutzuckerspiegel. Erythrit hat positive Auswirkungen auf die Zahngesundheit, da es von den meisten Bakterien im Mund nicht metabolisiert wird und keinen Zahnverfall fördert.

Woher kommt der Name Zuckeralkohole?

Zuckeralkohole gehören wie der Haushaltszucker zur Gruppe der Kohlenhydrate. Die chemische Struktur ist aufgebaut wie die der Alkohole. Daher der Name Zuckeralkohole.

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