Unterschieden wird die Rispenhirse (vorwiegend als Speisehirse), Kolben- oder Borstenhirse (Vogelfutter), Körner- oder Mohrenhirse (Viehfutter, Industrierohstoff) und Perlhirse (Breigerichte).
Die kleinen gelben Körner sind von einer sehr harten Schale umgeben, die sie im Extremfall mehrere Jahre lagerfähig macht. Die ungenießbaren Spelzen und die Fruchtschale müssen vor dem Verzehr entfernt werden, da sie unverdaulich sind. Aufgrund der goldgelben Farbe wird die geschälte Hirse auch als "Goldhirse" bezeichnet.
Produkte:
Goldhirse (ganzes Korn), Hirsemehl, Hirseflocken, Hirsegrieß, Hirseöl
Verwendung
- Hirse schmeckt feinwürzig, durch leichtes Rösten ensteht ein angenehm nussiger Geschmack.
- Durch zu lange Lagerung können die Körner bitter werden.
- Ganze Körner werden zu „Hirsotto“ (wie Reis gekocht), zu Salaten, Suppen, Füllungen und Aufläufen verarbeitet.
- Flocken werden hauptsächlich für Müsli und teilweise für süßes und pikantes Gebäck verwendet.
- Hirsemehl wird meist mit anderem Mehl gemischt, zu Kleingebäck verarbeitet oder als Bindemittel für glutenfreie Kost verwendet.