Alle Salmoniden sind Raubfische und benötigen, damit sie gesund bleiben, tierisches Eiweiß. Als Quelle dafür werden hochwertige Mischfuttermittel mit Fischmehl und Fischöl verwendet.
Da die Fische unterschiedlich wachsen, müssen sie nach Größenklassen sortiert werden, damit die kleineren nicht von den größeren Fischen gefressen werden. Deshalb sind Forellenbetriebe meist mit einer Vielzahl von kleineren Becken und Teichen ausgestattet.
Um die Fische vor Fressfeinde wie Fischotter, Reiher und Co zu schützen, werden die Anlagen eingezäunt und meist auch mit Seilen und Netzen überspannt.
Einige spezialisierte Betriebe halten Laichfische für die Nachzucht und betreiben ein Bruthaus zur Produktion von Fingerlingen, so werden die etwa fingergroßen Fische genannt.
Die meisten Forellenzuchtbetriebe sind Mastbetriebe und kaufen Fingerlinge zu. Diese werden dann bis zur Speisefischgröße (ca. 350 g/Fisch) gemästet.
Je nach Fischart und Wassertemperatur dauert die Produktion vom Ei bis zum Speisefisch 1,5-3 Jahre.