Dressing/Marinade

Ein Dressing ist ein Geschmacksgeber und kann je nach Geschmack zusammengestellt werden.
Eines ist klar - jeder Salat hat ein hochwertiges Dressing verdient!

So geht's:

Das Grundrezept für Dressings beruht meist auf der Mischung von 2 – 3 Teilen Öl mit einem Teil Säure (z. B. Essig), dazu kommen Emulgatoren und Aromaten.

Emulgatoren sorgen dafür, dass sich das Öl und der Essig gut miteinander verbinden. Die Aromaten geben eine individuelle Note.

Arbeitsschritte:

  • Öl oder Milchprodukte als Fettbasis in eine Schüssel geben.
  • Säure auswählen und beigeben.
  • Emulgatoren und Aromaten wählen und beigeben.
  • Mit einem Schneebesen gut durchmixen.

Wie wäre es mit einem Ölwechsel? Vielleicht einmal Leinöl, Hanföl oder Mohnöl? Verschiedene native Öle haben kulinarisch und ernährungsphysiologisch einiges zu bieten.

Fett ist ein lebensnotwendiger Stoff!

Gerade Pflanzenöle enthalten essenzielle Fettsäuren, die vom menschlichen Körper nicht produziert werden können und mit der Nahrung zugeführt werden müssen.

Zu den natürlichen Inhaltsstoffen von Pflanzenölen gehören die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K sowie sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe.

  • Weniger ist mehr – Qualität anstatt Quantität.
  • Öle aus Ihrer Region
  • Öle dunkel lagern und schnell verbrauchen!

 

Kaltgepresste Öle

Raps-, Sonnenblumen-, Mohn-, Lein-, Walnuss-, Kürbis- und Hanföl sind regionale Öle, die in bester Qualität erhältlich sind.

Tipps für die Lagerung

  • Kleine Flaschen können schneller verbraucht werden.
  • Lichtgeschützt lagern
  • Sollte ein Öl „ranzig“ schmecken, ist es wahrscheinlich schon länger geöffnet. Es ist dennoch nicht gesundheitsschädlich. Nur der Geschmack verändert sich.
  • Eine Abwechslung der diversen Öle wirkt sich aufgrund der unterschiedlichen Inhaltsstoffe positiv auf die Gesundheit aus.

In heimischen Küchen diente Essig lange Zeit vorwiegend zum Säuern und zum Haltbarmachen von Lebensmitteln. Nunmehr entdecken wir die Möglichkeit des Aromatisierens von Speisen durch Essig. Mit einem Schuss Essig sorgt die Säure für Pfiff und die Aromastoffe runden den Geschmack ab.

Einfach erklärt entsteht Essig, wenn Alkohol bei einer gewissen Temperatur unverschlossen stehen bleibt.  Aus der Luft setzen sich Bakterien an der Oberfläche ab und vermehren sich. So entsteht die sogenannte “Essigmutter“.

Für einen guten Essig braucht es ein gutes Basisprodukt. Aus einem qualitativ hochwertigen Most wird auch ein hervorragender Essig.

Weißweinessig hat eine Säure von 6 %. Riesling, Muskat oder Grauburgunder sind bekannte Trauben für die Essigproduktion. Das Traubenaroma passt gut zu Fisch.

Apfelessig hat eine Säure von 5 % und wird aus vergorenem Apfelmost hergestellt.  Er ist mild-fruchtig im Geschmack und ein Allrounder in der Küche. Die feinere Birne erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Speiseessig wird mit einer Säure von 5 % aus Branntwein hergestellt. Der klare Alkohol wird aus Erdäpfeln oder Getreide gewonnen und hat kaum eigenes Aroma.

Der geschmacksneutrale Essig wird meist mit Kräutern oder Gewürzen versetzt. 

Fruchtessig hat mit einem Säuregehalt von 7 % echt Pfiff. Die verschiedenen Früchte wie etwa Himbeeren, Brombeeren, Zwetschken, Quitten oder Johannisbeeren dienen als Basis und verleihen dem Essig das jeweilige Aroma. Der fruchtige Essig verfeinert viele Speisen.

Das Grundrezept ist einfach:
  • Säure
  • Öl oder Milchprodukt
  • Gewürze und Kräuter
  • Emulgatoren und Aromaten

Noch Fragen?

Die Esserwisser geben Antwort!