Botanisch zählt er zu den Knöterichgewächsen. Buchweizen stellt wenig Ansprüche an den Boden und ist widerstandsfähig gegen Schädlinge. Besonders in Kärnten, der Steiermark und im Burgenland war der "Heiden" jahrhundertelang eines der wichtigsten Nahrungsmittel.
Früher wurde Buchweizen in der bäuerlichen Küche hauptsächlich zu Brei, Schmarrn oder Sterz verarbeitet.
Die dunkelbraunen bis silbergrauen Früchte erinnern ein bisschen an Bucheckern.
Heute wird Buchweizen wieder vermehrt kultiviert. Das sehr gehaltvolle "Korn" mit dem sehr eigenwilligen (nussig, leicht bitter) kräftigen Geschmack findet heute immer mehr Liebhaber.
Produkte:
Ganze Körner, Flocken, Mehl, Schrot
Verwendung
- Aufgrund der leicht bitteren Geschmackskomponente ist dieses Knöterichgewächs nicht jedermanns Sache. Doch viele Speisen erlangten durch ihn die typische Geschmacksnote, die immer mehr Liebhaber findet.
- Ganze Körner werden gekocht und für Salate, zum Füllen von Gemüse, Aufläufe und Suppen verwendet.
- Flocken finden Verwendung für Müsli, Suppen und Salate. Schrot für Getreidelaibchen, Aufläufe und Suppen.
- Mehl wird für die Herstellung von Biskuitteig, Torten (evtl. mit Weizenmehl gemischt), Buchweizenfladen (Blinis), süße und pikante Crepes (bretonische Spezialität), Teigwaren und für Mischbrote eingesetzt.