Die Österreicher nennen sie Schwarzbeeren, die deutschen Nachbarn sagen Blaubeeren zu ihnen.
Die wilde Waldheidelbeere färbt die Hände beim Pflücken violett und wer sie isst, kann blaue Zähne zeigen. Beim Verzehr von Kulturheidelbeeren bleiben Zähne und Finger sauber.
Geschmacklich haben die wilden Heidelbeeren die Nase vorne – in Punkto Größe und Haltbarkeit punktet die Kulturheidelbeere. Bei Kulturheidelbeeren gibt es auch schon Züchtungen mit roten Früchten oder heidelbeerähnlichen Beeren, wie die Sibirische Honigbeere. Heidelbeeren enthalten reichlich Vitamin C und Mineralstoffe und den Farbstoff Anthocyane, welcher als Radikalfänger gilt. Getrocknete Heidelbeeren gelten in der Volksheilkunde als Hausmittel bei Durchfallerkrankungen und Heidelbeerblättertee bei Magenschmerzen und Durchfall.