Im Jahr 2021 wurden ca. 5.800 km² Boden in Anspruch genommen. Davon sind 7 % Landesfläche und 18 % Dauersiedlungsraum. Der jährliche Bodenverbrauch entspricht mit rund 42 km² in etwa der Größe von Eisenstadt.

_{© 2023 Umweltbundesamt GmbH}

Den größten Anteil an der Versiegelung haben Verkehrsflächen, gefolgt von Bau- und Betriebsflächen. Im Vorjahr wurden 23 km² verbaut. Der Bedarf für Bauflächen hat um 2  km² abgenommen und liegt zurzeit bei einer Fläche von 21 km². Die Nutzung von Flächen für Erholung, Rohstoff-Abbau sowie für Straßen und Bahn haben sich deutlich abgeschwächt.

_{© 2023 Umweltbundesamt GmbH}

In Österreich werden täglich 11,3 Hektar (3-Jahresmittelwert) Boden verbaut, was einer Fläche von 16 Fußballfeldern pro Tag entspricht. Durch die Versiegelung gehen mehrere biologische Funktionen des Bodens verloren.

_{Bodenverbrauch - Österreichische Hagelversicherung}

Das Abfallaufkommen Österreichs lag im Jahr 2019 bei etwa 70 Millionen Tonnen. Dazu zählen Restabfälle, Altstoffe sowie Aushubmaterial. Aushubmaterial ist ein Material, das durch Ausheben des Bodens anfällt.

_{Umweltthemen (umweltbundesamt.at)}

Jährlich werden in Österreich viele Lebensmittel produziert - tierische wie pflanzliche. Die produzierte Menge an Fleisch liegt bei etwa 1.200 Tonnen (Basis: Schlachtkörpergewicht). Das Wildfleisch wird laut Statistik am meisten über die Direktvermarktung verkauft.

_{Grüner Bericht 2022 (gruenerbericht.at) Seite 56}

Die wichtigste Rasse mit einem Anteil von 75 % in Österreich ist das Fleckvieh. 7 % Braunvieh, 7 % Schwarzbunte, 2 % Limousin, 2 % Pinzgauer, 1 % Grauvieh. Alle anderen Rinderrassen machen weniger als ein Prozent der Gesamtrinderanzahl aus. Ausserdem gibt es in Österreich noch insgesamt 13 Rinderzuchtverbände.

_{Grüner Bericht 2022 (gruenerbericht.at) Seite 48}

Eine Nahrungsmittelproduktion ist die Herstellung von pflanzlichen und tierischen Produkten, die der menschlichen Ernährung dienen. Die Landwirtschaft ist die wichtigste Stufe in der Kette der Produktion von Nahrungsmitteln.

_{Grüner Bericht 2022 (gruenerbericht.at) Seite 30}

Das Österreichische Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) fördert eine umwelt- und klimaschonende Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen. Das ÖPUL gibt es seit 1995.

_{Grüner Bericht 2022 (gruenerbericht.at) Seite 111}

Die "Farm to fork"-Strategie (vom Hof auf den Tisch) fördert ein gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem. Auch die Nachhaltigkeit der Lebensmittel-Versorgungskette soll verbessert werden. 

_{(umweltbundesamt.at)}

Laut Statistik wurden im Jahr 2021 etwa 769,694 Tonnen Erdäpfel geerntet. Erdäpfel werden von circa 13.300 Betrieben angebaut und geerntet. Frühkartoffel können ab Mitte Juni geerntet werden, mittelfrühe Kartoffel bis Mitte August und späte Kartoffel können bis in den Oktober hinein geerntet werden. 

_{Grüner Bericht 2022 (gruenerbericht.at) Seite 38}

Der Hochwasserschutz umfasst Maßnahmen zum Schutz des Menschen und des Wirtschaftsraumes vor Hochwasserereignissen. Das Ziel des Hochwasserschutzes ist es, dass Schäden und Gefährdungen durch Hochwasser verhindert werden. 

_{Grüner Bericht 2022 (gruenerbericht.at) Seite 124}

Die AMA Marketing (Agrarmarkt Austria Marketing GmbH) wurde 1995 gegründet. Sie ist für die Vermarktung von Agrarprodukten im In- und Ausland sowie für die Maßnahmen zur Förderung der Qualität von Lebensmitteln zuständig. 

_{Grüner Bericht 2022 (gruenerbericht.at) Seite 124}

Die klimatische Wasserbilanz ergibt sich aus der Differenz von Niederschlag und Verdunstung. Anhand dieser Differenz lässt sich abschätzen, ob in einem Gebiet von Natur aus viel oder wenig Wasser zur Verfügung steht.

_{Grüner Bericht 2022 (gruenerbericht.at) Seite 137}

Der jährliche Niederschlag ist gestiegen. Die Wasserbilanz hat sich aufgrund höherer Verdunstung leicht negativ entwickelt. 

_{Grüner Bericht 2022 (gruenerbericht.at) Seite 137}

Laut Klimastatus 2020 ist der Grund für die steigende Verdunstung die Verlängerung der Vegetationsperiode. Schuld sind außerdem auch die Temperaturen, die von Jahr zu Jahr immer mehr ansteigen.

_{Grüner Bericht 2022 (gruenerbericht.at) Seite 137}

Die Forschungsstation Zöbelboden liegt im Nationalpark Kalkalpen auf einer Seehöhe von etwa 900 Metern. Diese Messstation liefert wichtige Erkenntnisse über die Einflüsse von Klimaextremen und Umweltveränderungen auf unsere Wälder.

_{Umweltthemen (umweltbundesamt.at)}

Die Luftverschmutzung kostet jährlich etwa 7 Millionen Menschen das Leben. Grund für die niedrige Luftschadstoffbelastung ist ein Rückgang der Stickstoffoxid-Emissionen des Straßenverkehrs sowie die relativ milde Witterung. 

_{Vorläufige Bilanz der Luftqualität 2022 (umweltbundesamt.at)}

Es werden die Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, Wind, Niederschlagsmengen im Sommer und die Schneehöhen im Winter ermittelt. Die Daten werden online ins Internet übertragen. So sind sie auch auf der Homepage immer tagesaktuell abrufbar.

_{(umweltbundesamt.at)}

Die Pflanzenzüchtung und Saatgutwirtschaft beschäftigt sich mit der Anpassung und der Auswirkung unserer Kulturpflanzen. Es werden verschiedene Arten für den Ackerbau gezüchtet. Die Saatgutwirtschaft beschäftigte im Jahr 2020 ca. 700 Personen. Das Saatgut wird außerdem sehr erfolgreich exportiert.

_{Grüner Bericht 2022 (gruenerbericht.at) Seite 16}

Im Jahr 2021 betrug der Pro-Kopf-Verbrauch von Schweinefleisch in Österreich circa 48,5 Kilogramm. 

_{PowerPoint-Präsentation (amainfo.at)}

Österreich erzeugt mehr Fleisch, als tatsächlich verzehrt wird. Verzehr ist das, was tatsächlich gegessen wird. Verbrauch hingegen ist eine Menge an Ressourcen, mit denen Verbraucher ihre Bedürfnisse und Wünsche befriedigen.

_{PowerPoint-Präsentation (amainfo.at)}