- Österreichische Bauern setzen auf Qualitätsprogramme
- Kleine Betriebe ermöglichen eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft
- Familiengeführte Bauernhöfe können im besonderen Ausmaß auf die Felder achten
- Verpflichtende Aufzeichnungen ermöglichen eine nachvollziehbare Herkunft
- Nationale Selbstversorgung ermöglicht eine nationale Unabhängigkeit
Getreide

Getreide aus Österreich

Auf die Herkunft zu achten, ist nachhaltig.
Die „echten“ Getreidearten sind Kulturpflanzen aus der botanischen Gattung der Süßgräser, die vorwiegend wegen ihrer Körnerfrüchte zur Produktion von Nahrungsmitteln (Mehl und Brot) kultiviert werden. Darüber hinaus gibt es noch Nutzungen von Getreide als Ganzpflanze für Viehfutter und in zunehmendem Maß auch für die industrielle Verwertung für biogene Rohstoffe und Energie.

Wir haben die Wahl!
Bei jedem Einkauf entscheiden wir uns für eine Produktionsweise und geben den Auftrag, so zu produzieren. Um diese Entscheidung bewusst treffen zu können, geben wir eine Information über die Produktionsweise in Österreich und die verschiedenen Qualitätsprogramme:

Alle Mühe der Landwirtschaft und der Kontrolle sind vergebens,
wenn Getreide zu Hause falsch oder schlecht behandelt wird!
Der Ausmahlungsgrad gibt an, wie viel Kilogramm Mehl aus 100 kg Getreide gemahlen werden können. Je höher der Ausmahlungsgrad, desto größer der Schalenanteil.
Bleiben beim Verbrennen von 100 g Mehl ca. 480 mg Mineralstoffe als Asche übrig, so spricht man von der Mehltype 480. Weiters gibt die Typenanzahl an, um welche Mehlart es sich handelt (z.B. W = Weizen, R = Roggen).
- Das Mehl mit geringer Ausmahlung wird aus dem Mehlkörper gewonnen.
- Glattes Mehl ist sehr fein vermahlen.
- Griffiges Mehl enthält noch Dunstteilchen und hat eine feine, trockene Körnung.
- Doppelgriffiges Mehl hat einen höheren Anteil an Dunstteilchen und ist sehr grobkörnig.
Mehl gehört zur Grundausstattung in der Vorratskammer und ist in der Originalverpackung aus Papier gut haltbar. Es sollte jedoch keinesfalls Dämpfen (Geschirrspüler) ausgesetzt werden und eher dunkel gelagert werden.
Zu beachten ist, dass bei der Lagerung durch den hohen Fettgehalt die Vollkornmehle leichter ranzig werden.
Die Haltbarkeit der Mehle geht oft über das Mindesthaltbarkeitsdatum weit hinaus. Mehl, das verdorben ist, ist schnell am Geruch und Geschmack erkennbar.



Getreideprodukte
Wissenswertes von unseren Esserwissern



